Eine Frau wirft eine Flasche in den smarten Mülleimer Trashbot
Das Cockpit eines Teslas

#FEATURISTA – Wann schafft es Vodafones Smart Jacket auf die Laufstege der Welt?

Wir sind alle so schlau. Und was noch bess­er ist: Alles um uns herum ist eben­falls schlau. Und wird immer schlauer: Wir leben in einem Smart Home, ste­hen in unser­er Smart Kitchen und freuen uns, dass unser Smart Kühlschrank rechtzeit­ig Smart Orangen­saft nachbestellt hat. Dann steigen wir in unser Smart Car und fahren zu unserem Smart Office, wo wir an unserem Smart Schreibtisch smarte Ideen entwick­eln. Soweit zur The­o­rie.

Intel­li­gente Funk­tio­nen feiern derzeit immer mehr Erfolge. Fea­tures, die das Leben erle­ichtern oder sicher­er machen. Ein Badez­im­mer etwa, das bemerkt, wenn jemand in der Dusche stürzt und den Notruf wählt. Oder Sys­teme, die den Energie­ver­brauch steuern und effizien­ter machen. Dass auch ein enormes Poten­zial in der Verknüp­fung von tech­nis­ch­er Inno­va­tion und modis­ch­er Ele­ganz liegt, war ja schon The­ma bei #FEATURISTA. Voda­fone Nieder­lande hat jet­zt mit einem Smart Jack­et Pro­to­typen eine Idee aufge­grif­f­en, die Fash­ion mit Sicher­heit­saspek­ten im Straßen­verkehr kom­biniert. Ein Konzept, das funk­tion­ieren wird.

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Summer In The Smart City

Ein son­niger Nach­mit­tag. Auf dem Voda­fone Cam­pus in Düs­sel­dorf tre­ffe ich die Entwick­ler der Smart Jack­et, die extra aus Hol­land angereist sind. Nach einem Tag mit der Smart Jack­et bin ich sich­er: Inno­va­tio­nen wie diese wer­den die Mode in unserem All­t­ag verän­dern.

Natür­lich ist die Jacke noch ein Pro­to­typ. Sie hat kein Design, bei dem Anna Win­tour vor Aufre­gung eine Son­der­aus­gabe der „Vogue“ raus­geben würde. Mit den noch nicht voll in den Stoff inte­gri­erten Kabeln und Bat­te­rien würde man aktuell ver­mut­lich auch nicht durch einen Flughafen-Check-In kom­men – bei­des wird anders sein, wenn die Jacke, wie geplant, in etwa 1,5 Jahren Mark­treife erlangt hat.

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Schon jet­zt aber zeigt die Jacke per­fekt, wie man sein Risiko beim Fahrrad­fahren auf smarte Weise min­imieren kann. Und das geht so: Die Jacke verbindet sich via Blue­tooth mit Deinem Smart­phone und kann über eine App ges­teuert wer­den. Über LED-Felder auf dem Rück­en und an bei­den Ärmeln kom­mu­niziert sie mit Dir und Dein­er Umge­bung, vor allem aber mit den anderen Verkehrsteil­nehmern.

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Eine Jacke als wertvolles Kommunikations- und Sicherheitsmodul

Sie ist gle­ichzeit­ig Nav­i­ga­tion­s­gerät und zeigt Dir an den Ärmeln, wo und wann Du abbiegen musst, um Dein vorher in die App eingegebenes Ziel zu erre­ichen. Du kannst Deine Hände am Lenkrad lassen und musst Dich wed­er auf ein Handy­dis­play, noch auf Instruk­tio­nen über einen Kopfhör­er konzen­tri­eren. Der gesamte Fokus bleibt auf dem Straßen­verkehr. Gle­ichzeit­ig zeigen die LEDs auf Deinem Rück­en den Verkehrsteil­nehmern hin­ter Dir mit großen Pfeilen, dass Du gle­ich abbiegen wirst.

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Durch leichte Arm­be­we­gun­gen kön­nen weit­ere Infor­ma­tio­nen auf den Rück­en geza­ubert wer­den. Zum Beispiel ein „Thanks“. Bis zum Verkauf­sstart sollen viele weit­ere wichtige Sätze und Sym­bole für den Straßen­verkehr imple­men­tiert wer­den, durch die die Smart Jack­et zu einem wertvollen Kom­mu­nika­tions- und Sicher­heitsmod­ul für jeden Fahrrad­fahrer wird. Tech­nisch kann die Jacke jeden Satz und jedes Sym­bol deut­lich sicht­bar auf Deinen Rück­en zaubern, den Satz „Was für eine Ange­berkarre, Du Lusche.“ woll­ten die Entwick­ler mir aber aus unerfind­lichen Grün­den nicht pro­gram­mieren.

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Zukunftsmarkt Smart Fashion

Voda­fone ist hier ein­er der Vor­re­it­er. So inten­siv beschäfti­gen sich noch nicht viele mit diesem The­ma. Der Inter­net-Gigant Google ist ein ander­er. In ein­er Koop­er­a­tion mit Levi’s entste­ht das Pro­jekt Jaquard. Eine Jean­s­jacke, die sich eben­falls darauf konzen­tri­ert, das Fahrrad­fahren sicher­er zu machen. Die in den Stoff inte­gri­erten Touch­points erlauben dem Rad­fahrer, sein Smart­phone über sim­ple Berührun­gen am Ärmel zu steuern. Dabei geht es Levi’s und Google allerd­ings vornehm­lich darum, die gängi­gen Funk­tio­nen des Smart­phones zu nutzen. Vor allem also Anrufe anzunehmen, Songs zu switchen, Laut­stärke zu regeln und so weit­er. Kom­mu­nika­tion mit der Außen­welt ist nicht vorge­se­hen.

Hier geht der Voda­fone-Pro­to­typ schon etwas weit­er. Aus mein­er Sicht ist es für eine gold­ene Zukun­ft im Fash­ion-Tech-Bere­ich inter­es­san­ter, mit Smart Wear die Welt nicht nur kom­fort­abler, son­dern auch sicher­er zu machen. Ich bin jeden­falls ges­pan­nt, wann ich die erste Smart Jack­et in freier Wild­bahn ent­decke. Oder zumin­d­est auf den Lauf­ste­gen der Fash­ion Weeks in New York, Lon­don, Paris, Mai­land oder Berlin.

Bis bald, Ihr Fash­ion-Tekkis.

Eure Marie

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